Feministisches Festival „Nocturnal Unrest – ein nächtliches Festival für Theorie, Performance und radikale Flâneuserie“
Nocturnal Unrest erobert die Nacht feministisch-emanzipatorisch! Das Festival macht die Nacht nicht zum Tag, sondern verwischt die Grenzen, die es vielleicht nie gegeben hat. Welche Möglichkeiten birgt die Nacht für feministische Politiken und Lebensformen fern der Narrative und Erfahrungen von Angst, Abwertung und Exotisierung? Gemeinsam mit euch wollen wir einen Ort schaffen, an dem sich alle zwischen Abenddämmerung und Sonnenaufgang mit Körpern, Imaginationen, Wissen, Beziehungen und Allianzen neu und politisch auseinandersetzen können. In drei sich überlagernden Bereichen – Theorie, Performance, Aktivismus – flanieren wir gemeinsam durch die Dunkelheit.
Wir sind ein feministisches Kollektiv, das sich gegründet hat, um ein Festival zu organisieren, das sich mit der Nacht auseinandersetzt. Inspiriert von feministischen Interventionen wie „Reclaim the Night“ und angeregt von künstlerischen Praxen der (Un-)Sichtbarmachung, wollen wir am Künstlerhaus Mousonturm Raum dafür öffnen, Nacht und Dunkelheit zu erkunden. Für uns bedeutet Feminismus auch, widerständig zu denken und zu sein. In widerständigen Momenten liegt die Möglichkeit von Utopie, von neuen Träumen und anderem Begehren. Die Nacht ist ein widersprüchlicher Raum, in der das manchmal verhindert und manchmal ermöglicht wird. Gäbe es Nocturnal Feminism schon, er würde fragen: Wer bleibt im Dunkeln? Und warum? Er stellt unbequeme Fragen, die uns in Bewegung versetzen: Nocturnal Feminism is Unrest.
Wir suchen Beiträge, die eigensinnig und entschieden feministisch etwas über Nacht und Dunkelheit zu sagen und zu zeigen haben. Alle weiteren Infos findet ihr im Open Call, den ihr hier downloaden könnt. Deadline ist der 07.04.2020. Bitte sendet eure Einreichungen inkl. Abstract und Bewerbungsbogen (hängt dem CfP an) an info@nocturnal-unrest.de.
Mehr Infos über uns und das Festival sowie den Open Call findet ihr auf nocturnal-unrest.de